Page 5 - 28. LESBISCH-SCHWULES STADTFEST 2022 - Berlin Nollendorfkiez
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G r u ß w o r t                                                               © Lena Giovanazzi


    der Regierenden Bürgermeisterin von Berlin,
    Franziska Giffey,
    für das 28. Lesbisch-schwule Stadtfest Berlin
    am 16./17. Juli 2022















    Beim Lesbisch-schwulen  Stadtfest  schillert   Transfeindlichkeit immer wieder zu Ausgren-
    unsere  Stadt in ihren schönsten  Farben.  zung und Gewalt. Deshalb  müssen  wir uns
    Dieses  Fest  ist eines  der  großen Highlights   gemeinsam und an jedem Ort weiter für die
    der  Pride-Saison. Es  zieht verlässlich  Hun-  Rechte, den Schutz und die umfassende Teil-
    derttausende  in den  Regenbogenkiez  am  habe queerer Menschen einsetzen. Das Les-
    Nollendorfplatz und zeigt die Vielfalt  quee-  bisch-schwule Stadtfest setzt  dafür einmal
    ren Lebens in Berlin. Freuen Sie sich auf ein  mehr wichtige Zeichen.
    abwechslungsreiches  Programm mit  Musik,   Mein  besonderer  Dank gebührt den  Enga-
    Geselligkeit sowie Informations- und Vernet-  gierten  beim  Regenbogenfonds  e.  V.  sowie
    zungsangeboten in verschiedenen Themen-  allen, die das  diesjährige Lesbisch-schwule
    bereichen von Politik bis Sport.
                                            Stadtfest ermöglichen. Gerade mit Blick auf
    Das  Lesbisch-schwule  Stadtfest steht  mit   die Zeit vieler Beschränkungen im Zuge der
    dem Motto „Gleiche Rechte für Ungleiche –   Corona-Pandemie,  in der  wir auch auf das
    weltweit!“ natürlich auch im Zeichen des En-  Stadtfest verzichten mussten, freue ich mich
    gagements  gegen  Homo-  und Transphobie  sehr,  dass  es  nun  zum  28.  Mal  stattfinden
    sowie für ein von Respekt geprägtes Zusam-  kann.
    menleben.  Trotz  vieler  Fortschritte gibt es   Ich wünsche Ihnen allen dabei nun sehr viel
    dabei viel zu tun. Zum Beispiel haben noch   Freude, gute Unterhaltung und viele schöne
    immer rund 70 Staaten Gesetze, die gleich-  Begegnungen im Zeichen der Vielfalt!
    geschlechtliche Liebe  kriminalisieren. Doch
    auch an  Orten  wie  Berlin, wo  Demokratie
    und Rechtsstaat Schutz bieten, wo es starke
    Communities  von  Lesben,  Schwulen, Bise-
    xuellen, trans*  und intergeschlechtlichen   Franziska Giffey
    Menschen  (LSBTI) und viel  gesellschaftliche   Regierende Bürgermeisterin von Berlin
    Offenheit gibt, führen Vorurteile, Homo- und
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